Nicht neu, dieses Jahr aber total angesagt: Deko aus Draht. Ich habe den Dekotrend ausprobiert und verrate euch, warum es sich lohnt, manchen Trend mitzumachen und warum Osterdeko aus Draht eine tolle Ergänzung für das Dekorieren im Frühjahr ist.
Wer bei Pinterest, Instagram oder im Netz Inspirationen für seine Frühjahrsdeko sucht, kommt an ihm in diesem Jahr nicht vorbei: dem Draht. Zu Hasen oder Ostereiern, Blumen oder Schriftzügen geformt, bietet er zahlreiche Möglichkeiten, sich ohne viel Aufwand, mit überschaubaren Materialeinsatz und vergleichsweise geringen Materialkosten kreativ auszutoben. Ich habe auch mal ein bisschen drauf los gebogen und kann euch versichern: Es ist simpel, macht aber richtig Spaß!
Osterdeko aus Draht: Darum macht es Spaß
Es gibt DIY-Projekte, die sehen toll aus, erfordern aber schon in der Materialbeschaffung viel Aufwand. Ich habe mich im Winter zum Beispiel am Betonbasteln versucht – mein Schriftzug ist leider völlig misslungen und mit den Buchtaben und der Betonmasse war das Geld dahin. (Das war einmal mehr ärgerlich, weil ich einen Blogbeitrag dazu geplant hatte. War wohl nichts. :D) Scheitern gehört beim Selbermachen natürlich dazu, aber nicht jeder kann und möchte viel Geld in seine Bastelprojekte stecken. Wer regelmäßig dekoriert und selbermacht weiß außerdem: Platz ist endlich. Und nicht jeder DIY-Trend ist beim Ausprobieren tatsächlich so spaßig wie vorher gedacht. Oft bleibt viel Material übrig und verstopft die Ecken.
Draht ist hier sehr dankbar. Seine Vorteile:
- Er kostet nicht viel, manch eine*r von euch hat ihn wahrscheinlich schon Zuhause.
- Er nimmt kaum Platz weg.
- Er verzeiht Fehler: Gefällt euch nicht, was ihr euch da zusammengebogen habt, biegt ihr es einfach wieder um.
- Die Ergebnisse nehmen nicht viel Platz weg, sind aber vielseitig einsetzbar.
- Der Zeitaufwand ist vergleichsweise gering. Ihr müsst für eure Badtelei also nicht gleich den halben Tag einplanen.
- Ihr macht nichts dreckig und müsst danach nicht groß putzen oder aufräumen.
Das braucht ihr zum Drahtbasteln
Eigentlich ist für die Drahtbastelei nur eines nötig: Draht. Ihr könnt geglühten Bindedraht aus dem Baumarkt nehmen oder speziellen Basteldraht. Letzteren gibt es in vielen verschiedene Farben. Wichtigstes Merkmal ist aber seine Biegsamkeit. Hilfreich ist zudem eine Zange. Je nachdem, welches Motiv ihr herstellen wollt, kann sie euch beim Biegen helfen. Außerdem braucht ihr sie, um den Draht abzuknapsen. Mit diesen wenigen Basics könnt ihr eigentlich schon loslegen. Sucht euch Ideen im Internet oder malt euch Formen auf und probiert aus. Ihr werdet sehen, dass ihr recht schnell ein Gefühl für das Material bekommt und Fehler kein Problem sind, schließlich könnt ihr ja beliebig biegen.
Je nachdem für was für ein Motiv ihr euch entscheidet, können Hilfsmittel sinnvoll sein. Es gibt spezielle Bretter, auf denen ihr euch mit Hilfe von Pins das Muster vorlegen könnte. Den Drajht müsst ihr dann nur noch um die Pins biegen – fertig. Falls ihr kein Geld in ein solches Brett investeiren könnt, tut es auch ein Brett aus Kork mit Nägeln. Gerade für Schrfitzüge kann das wirklich hilfreich sein und zu schöneren Ergebnissen führen.
Die Materialien im Überblick:
- Draht
- eine Zange
- ebentuell ein Korkbrett mit Nägeln oder ein fertiges Bastelbrett zum Drahtbiegen
Vielseitge Deko
Die Drahtdeko sieht an sich recht puristisch aus, wirkt sehr modern, kann aber in sämtliche Dekostile integriert werden. Ihr könnt sie beispielsweise um Vasen, Kerzen oder Teelichtgläser wickeln, in Kränze oder Fenster integrieren oder als originelle Geschenkanhänger nutzen. Möglich ist hier alles, was gefällt.
Tipp: Umwickelt den Draht mit Dekoband. So kreiiert ihr nochmal eine ganz neue Optik.
Natürlich ist noch viel mehr möglich als das, was ihr hier seht. Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig inspiriren und wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren!